n. 11/2023 5 CLOSE UP und also ein negatives Saldo für den gesamten Sektor der Komponentenherstellung ergeben wird: das erste seit fünf Jahren. Unter diesem Gesichtspunkt kommen von den Märkten und vom breiteren geopolitischen Szenario, das in den letzten 18 Monaten die wirtschaftlichen Variablen beeinflusst hat, wenig ermutigende Signale. Nach Abarbeitung der noch nicht abgewickelten Bestellungen, die das Wachstum im ersten und zweiten Vierteljahr angezogen hatten, müssen die Betriebe des Sektors in einem Umfeld tätig sein, das von starken internationalen Spannungen (die sich durch den neuen Konflikt im Mittleren Osten verstärkt haben) sowie vom anhaltenden Inflationsdruck auf dem Markt der Rohstoffe gekennzeichnet ist. Im Fokus stehen wieder einmal die Kosten der Energierohstoffe, die sehr sensibel auf die Änderungen auf der internationalen Politik reagieren. Jedoch wirkt sich auf die kurz- und mittelfristigen Trends auch die restriktive Geldpolitik der internationalen Banken in den USA und in Europa aus, die die Investitionen auch im agrarmechanischen Bereich bremsen. Zusätzlich kommen noch Faktoren wie das Wegfallen der öffentlichen Fördermaßnahmen sowie solche konjunktureller Natur – vom Preis für Lebensmittel zu jenem für die landwirtschaftlichen Inputs bis zur Erschöpfung der landwirtschaftlichen Einkommen – die der Kaufkraft der landwirtschaftlichen Betriebe und Landwirte zusetzen. Also ist das Szenario von vielfältigen und komplexen Variablen beeinflusst, auch in einem Marktsegment wie die Komponentenherstellung, die nicht so sehr von der Konjunktur abhängig ist. Giovanni M. Losavio components sector: the first from five years to today. From this point of view, not very encouraging signs are coming from the markets and from the broader geopolitical scenario, which in the last 18 months has affected economic variables. Once the surplus of unfulfilled orders, which drove the growth of the first and second quarters, has been eliminated, the companies in the sector are operating in a context still characterized by strong international tensions (exacerbated by the new conflict in the Middle East) and by continuing inflationary pressures on the raw materials market. Once again, the cost of energy commodities is “special observation”, which is very sensitive to international policy variables. But on short and medium-term trends, the monetary tightening of the US and European central banks is also beginning to be felt, which is holding back the propensity to invest even in the agro-mechanical sector. To further complicate the picture, the progressive exhaustion of public benefits and those factors of a cyclical nature - from the price of foodstuffs to that of inputs for agriculture, to the trend in agricultural incomes - that affect the spending capacity of companies and farmers. In short, the variables at stake are so complex and numerous as to hold back even a market segment as countercyclical as components. Giovanni M. Losavio
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