TECHNIK 54 TECHNICK lenstoffgehalt gilt. Es wurde (und wird immer noch) verwendet, weil damit eine hohe Härte (bis zu 500 HB, auf der Brinell-Skala) mit einer guten Bearbeitbarkeit vereint wird. In anderen Fällen oder Bereichen wurden andere Stahlsorten verwendet, immer schwedischen Ursprungs, wie Domex und Strenx, die besonders zugfest sind. Allerdings ist eine Stahllegierung mit einem hohen Kohlenstoff-, Chrom- oder Mangananteil nicht immer ausreichend, um die hochspezifischen Bedürfnisse bestimmter Komponenten zu erfüllen. Wenn Stahleinsatz nicht ausreichend ist. In diesen Fällen werden noch härtere Materialien verwendet - den derzeit unter den härtesten bekannten -, zuallererst die technischen Keramiksorten. Die Bezeichnung an sich lässt auf etwas schließen, das zur Verstärkung des Stahls verwendet werden kann, jedoch ist dem nicht so. Vom chemischen Standpunkt aus definiert man Keramik als ein Verbundstoff, der aus dem Hochtemperatursintern von Pulvern entsteht, wie etwa Oxide, Carbide, Boride oder anderen Verbundstoffe. Seit einigen Jahren ist Wolframcarbid-Verstärkungen in aller Munde, das ebene eine technische Keramik ist, die aus Wolfram und Kohlenstoff auf einer Grundlage aus Nickel- oder Kobaltlegierung besteht, wobei diese Legierung ein Bindemittel ist und der Keramik Zähigkeit und Festigkeit verleiht und die inhärente Zähigkeit reduziert. Nichtsdestotrotz bleibt das Wolframcarbid gerade aufgrund seiner Härte ein schwer bearbeitbares Material und bringt zudem sehr hohe Kosten mit sich. Dies ist darauf zurückzuführen, dass dieses Element in sehr geringen Konzentrationen innerhalb von Mineralien wie Scheelit oder Wolframit vorhanden ist. Von der Bearbeitung einer Tonne Erdboden und Gesteine erhält man ungefähr 3 kg pures Wolfram, wobei die Herstellung von Wolframcarbid ein zusätzliches Verfahren lized, including technical ceramics. The name alone might not evoke something suitable for reinforcing steel, yet that is precisely what happens. Chemically, a ceramic is defined as a compound produced by the high-temperature sintering of powders, such as oxides, carbides, borides, or other compounds. In recent years, tungsten carbide reinforcements have gained popularity; it is, after all, a technical ceramic composed of tungsten and carbon on a nickel or cobalt alloy metal base, which serves as a binder and provides toughness and stability to the ceramic, thereby reducing its intrinsic brittleness. Nevertheless, tungsten carbide, due to its hardness, remains a challenging material to work with and has an exceedingly high cost - this is partly because this element is found in very low concentrations within minerals like scheelite or wolframite. From processing one ton of soil and rocks, approximately 3 kg of pure tungsten is obtained, and transforming it into tungsten carbide requires a further complex and costly economic and environmental procedure. To such an extent that the European Union has issued specific regulations on accountability and social and environmental sustainability regarding this and other compounds to ensure they do not lead to human labor exploitation or excessive environmental damage during extraction and processing. Scarcity, high cost, and processing difficulties mean that this ceramic, also known by the commercial name Widia (one of the first companies to produce it), is used in the form of plates or inserts. Essentially, tungsten carbide plates are fixed onto a component or a specific part of it to make it extremely re-
RkJQdWJsaXNoZXIy NTY4ODI=